Am Eidgenössischen Frauen- und Meitlischwingfest sind alle in der Schweiz aktiven Schwingerinnen teilnahmeberechtigt. Die Schwingerinnen werden an diesem Tag im Rampenlicht stehen und für Spannung sorgen. Es ist durchaus möglich, dass die eine oder andere Athletin am 29. September ihr erstes Schwingfest bestreitet. Gerechnet wird mit 130 Anmeldungen. Nachmeldungen sind vor Ort möglich.
Darüber hinaus dürfen wir ein spannendes Rennen um den Titel der „Schwingerkönigin 2017“ erwarten.
Ausgangslage vor Menznau 2019
In grossen Schritten nähern wir uns dem diesjährigen Saisonhöhepunkt: In gut Wochen wissen wir, wer die Schwingerkönigin 2019 ist und wer sich bei den Jungschwingerinnen an der Jahres-wertungsspitze befindet. Die Ausgangslage ist nach wie vor interessant. Die regionalen Schwingerinnen werden in der Jahreswertung zwar nicht mehr um die Podestplätze mitreden können, um den Tagessieg allerdings schon. Die Vorfreude ist riesig. Die Wertung sieht folgendermassen aus:
Bei den Zwergli liegt Elena Schelbert, Muotathal, mit 234.50 Punkten in Führung vor Ronja Zürcher, SK Huttwil, welche momentan 232.25 Punkte auf der Liste stehen hat. Weiter auf dem Podest liegt im Moment Mathilde Berdoz, ARLSF, mit 23.75 Punkten. Eine der drei wird Jahresbeste werden. Werden sich Elena und Ronja im Schlussgang erneut gegenüberstehen? Wir werden sehen. Auch die Piccolos des SK Wiggertal freuen sich auf einen Einsatz in der Region in der Zwerg-likategorie. Sie kämpfen um einen Zweiggewinn.
In der Kategorie der jüngeren Mädchen mit Jg. 07-09 ist die Ausgangslage am Spannendsten: die Erst- und Zweitplatzierte trennen lediglich ein Punkt. In Führung liegt Célia Philipona, ARLSF, mit 235.00 Punkten vor Angela Frei, Urschweiz, mit 234.00 Punkten. Beide gingen in diesem Jahr 3 Mal als Festsiegerin vom Platz – einmal gar gemeinsam. Auch im 3. und 4. Rang sind momentan Schwingerinnen des FSC Urschweiz klassiert. Sie werden versuchen, sich auf diesen Rängen zu halten.
Bei den ältesten Mädchen, Jg. 04-06, liegen aktuell drei Bernerinnen an der Spitze. Laura Zurfluh, Deborah Beer und Tanja Widmer, wobei Laura fast 4 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte hat. Deborah könnte also nur noch bei einem Sieg mit Maximalpunktzahlen Jahresbeste werden. Sich keine Fehltritte erlauben, aber dennoch um Spitzenplätze mitreden, können Melissa Suchet, ARLSF, und Daniela Föhn, Urschweiz. Beide sind an zwei Schwingfesten nicht angetreten und daher momentan in der Jahreswertung weiter hinten klassiert. Läuft es ihnen rund, wird’s doch noch ganz spannend.
In der Frauenkategorie wird die Jahreswertung von Michelle Brunner, FSC Linth, angeführt. Sie hat zwei Feste gewonnen und weist eine Punktzahl von 229.00 auf. Diana Fankhauser, Bernerinnen, liegt auf dem 2. Rang mit 227.75 Punkten. In Lauerposition befinden sich zwei weitere Ber-nerinnen: Neukranzerin Angela Riesen mit 226.25, und Melissa Klossner mit 225.25 Punkten. Alle Schwingerinnen haben in diesem Jahr auch eher tiefere Resultate herausgeschwungen, weshalb eine Schwingerin, welche einen Lauf hat, viele Punkte aufholen und Plätze gutmachen könnte. In der Einteilung wird also Fingerspitzengefühl gefragt sein. Die Jahresbesten miteinander an-schwingen zu lassen, wäre besonders interessant, zumal es in diesem Jahr noch nie dazu gekom-men ist. So oder so lohnt es sich, von Anfang an dabei zu sein. Man sieht sich!