Jahreswertung 2024
Ladina Bucher ist das 2. beste „Zwergli“ und schwingt seit heuer beim FSCS. Zwei Mal konnte sie das Schwingfest gar für sich entscheiden, viele weitere Male stand sie im Schlussgang. Vivienne Steiner erkämpfte sich einen Zweig und erreichte in der Schlusswertung den 9. Rang. Sie beide wechseln nächstes Jahr zu den Meitli 2. Lena Müller steigerte sich von Fest zu Fest – Achtung, sie steht wohl fälschlicherweise 2x auf der Liste.
Die Meitli 2 bilden eine grosse Kategorie. Alexa Müller bestritt nicht viele Schwingfeste und konnte deshalb in der Jahreswertung nicht mitreden. Pia Felber schaffte es auf den guten 23. Schlussrang. Riana Wampfler belegt den 11. Schlussrang. Sie schwank konstant vorne mit – ihr tiefstes Resultat an einem Fest waren 55.00 Punkte. Sie wechselt nächstes Jahr zu den Meitli 1.
Jolina Zemp und Chantal Stalder haben ihre letzte Saison bei den Meitli 1 auf dem 6., bzw. 12. Schlussrang abgeschlossen. Während Jolina praktisch immer mit dem Zweig nach Hause reisen durfte und sogar ein Schwingfest für sich entscheiden konnte, fehlten bei Chantal die auffälligen Spitzenresultate. Sie hat konstant im Mittelfeld mitgeschwungen. Auch Lorena Portmann liess sich von der Verletzungshexe nicht ausbremsen und hat stets ihr Bestes gegeben, was in der Jahreswertung den 15. Platz ergibt. Leonie Banz gehörte zu den Jüngsten der Kategorie, weshalb sie noch etwas mehr zu beissen hatte, Deborah Rüegg verpasste aufgrund von Ferienabwesenheiten eine bessere Klassierung.
Bei den Aktiven überstrahlt Isabel Egli mit 5 Festsiegen und 10 Kränzen die weiteren FSCS-Schwingerinnen. Fränzi Rickenbacher bestritt zum Saisonauftakt den Schlussgang und gewann einen Kranz. Vroni Brun zeigte schwankende Leistungen, erreichte dank zwei Kranzgewinnen aber den 6. Schlussrang in der Jahreswertung. Auch Vanessa Jenni und Manuela Dreyer-Egli konnten sich je einen Kranz erkämpfen. Noch zeichnet sich nicht ab, wer die nächste Neukranzerin des FSCS wird. Nina Felber hat die Erfahrung, um den Kranz schwingen zu dürfen, in diesem Jahr zwar gemacht, noch fehlt ihr aber etwas die Routine. Ein schwacher Trost: keiner potentiellen Neukranzerin hat es heuer zum Eichenlaub gereicht – trotz der hohen Anzahl Kranzschwingfeste.
Eidg. Frauenschwingfest Sion
Frauenschwingfest Oberthal
Für einmal machen wir es kurz und knapp: Voilà die Ranglisten vom gestrigen Fest – alles Weitere könnt ihr in den Zeitungen lesen…
Frauenschwingfest Boveresse
Bei den Zwergli waren Vivienne und Ladina am Start. Vivienne gewann zwei Gänge und stellte den letzten Gang. Ladina kam gut erholt aus den Ferien zurück und zeigte einen starken Wettkampf. Da sie mit 5 Siegen viel Vorsprung auf ihre Gegnerinnen hatte, mussten diese ausschwingen. Im Schlussgang konnte sie auch Tarja Bieneck besiegen und sich als Festsiegerin schultern lassen.
Pia Felber kam bei den Meitli 2 nicht richtig auf Touren, konnte aber immerhin einen Gang für sich entscheiden. Anders bei Riana Wampfler. Am Morgen lief es zwar noch nicht wunschgemäss, am Nachmittag gewann sie noch zwei weitere Gänge und konnte so das begehrte Zweigli in Empfang nehmen.
Mit zwei Siegen in drei Gängen startete Lorena Portmann in den Tag in der Kategorie der Meitli 1. Anschließend konnte sie aber keiner Schwingerin mehr das Sägemehl vom Rücken putzen. Jolina Zemp – zurück aus den Ferien – entschied zwei Gänge für sich. Sie stand sicher 20 Minuten im Sägemehl, da sie die weiteren Gänge stellte. In der Endabrechnung belegte Jolina einen Platz im Mittelfeld. In den letzten drei Gängen zeigte Chantal Stalder ein sehr gutes Fest. Mit drei Siegen und einem Gestellten im 6. Gang gegen Sara Marty (Festsiegerin in Menzingen) erkämpfte sie sich den Zweig.
Bei den Aktiven waren vom FSCS nur 5 Frauen am Start. Insgesamt traten 25 Schwingerinnen an, davon 14 Kranzerinnen. Nina Felber konnte ihre erste Gegnerin besiegen, musste aber gegen zwei weitere stellen. Für Antonia Bucher lief das Fest etwas besser – sie gewann zwei Gänge. Auch Fränzi Rickenbacher konnte gegen zwei Gegnerinnen gewinnen. Gegen die ihr zugeteilten Kranzerinnen fand sie leider kein Rezept. Nach den 5. Gang waren die Kranzchancen bei Isabel Egli und Vroni Brun noch intakt. Isabel besiegte Blanca Keller platt, Vroni bekam es, wie in der Vorwoche, mit Angela Riesen zu tun, die den Gang für sich entscheiden konnte.
Somit: 12 angetreten Schwingerinnen, 1 Festsieg und drei weitere Auszeichnungen.
Frauenschwingfest Lac-des-Joncs
Mit 16 Schwingerinnen traten die Mädchen und Frauen des FSCS am Frauen- und Meitlischwingfest in Lac-de-Joncs an. Bei den Aktiven sicherte sich Isabel Egli im Innerschweizer Schlussgang gegen Eveline Linggi den Tagessieg. Damit ist der Saisonendspurt richtig lanciert.
Von 34 Schwingerinnen waren 10 Aktive des FSCS am Start und alle konnten mindestens zwei Gänge für sich entscheiden. Mit 5 Kranzerinnen stellten wir für einmal die Kranzerinnenmehrheit (bei 14 total), doch nicht alle konnten um die vordersten Plätze mitreden.
Alina und Lena klassierten sich mit je 2 Siegen im 13. Schlussrang. Lorena Riedweg kämpfte im 6. Gang engagiert um ihren 3. Sieg – der Gang endete jedoch nach 5 Minuten gestellt und sie erreichte den 12. Schlussrang. Im gleichen Rang beendete auch Nina Felber das Fest. Manuela Dreyer-Egli hatte am Tagesende 54.75 Punkte auf ihrem Notenblatt stehen, mit zwei Siegen, zwei Gestellten und zwei Niederlagen. Besonders die Niederlagen schmerzten, da sie jeweils in der letzten Minute erfolgten. Fränzi Rickenbacher musste sich das Sägemehl nie vom Rücken putzen lassen. Allerdings stellte sie auch vier Gänge und beendete das Fest mit 55.00 Punkten im Mittelfeld. Mit einer Maximalnote im letzten Gang hätte sie sich noch in den Kranzrängen klassieren können, was jedoch nicht gelang. Mit einem abschliessenden Sieg konnte sich Antonia Bucher im 9. Schlussrang platzieren.
Nach dem 5. Gang waren bei Vanessa Jenni und Vroni Brun die Kranzchancen noch intakt: beide unterlagen jedoch ihren Gegnerinnen – Marina Zahner gewann ihre Revanche gegen Vanessa und Angela Riesen konnte sich gegen Vroni durchsetzen. Somit war klar, dass Isabel Egli die einzige FSCS-Schwingerin sein würde, die bekränzt nach Hause reist. Mit zwei Gestellten und einmal mehr einem starken Notenblatt erreichte sie den Schlussgang, in welchem sie gegen Eveline Linggi die Oberhand behielt und sich mit 57.25 Punkten als Festsiegerin feiern lassen durfte.
Bei den Meitli 1 konnte Leonie Banz ihren letzten Gang gewinnen, sonst hatte sie weniger Wettkampfglück. Chantal Stalder und Lorena Portmann klassierten sich im Mittelfeld.
Pia Felber beendete ihr Fest bei den Meitli 2 mit zwei Siegen. Riana Wampfler bewies, dass sie zu den besten in dieser Kategorie gehört, auch wenn der letzte Gang um den Zweiggewinn gestellt endete: Sie hatte 5 Schwingerinnen auf ihrem Notenblatt, die alle bereits einen Zweig in der Kategorie gewonnen hatten. So sind ihre 55.50 Punkte ein grossartiges Resultat.
Bei den Zwergli war diesmal Vivienne Steiner die einzige FSCS-Schwingerin am Start. Sie gewann zwei Gänge.
Frauenschwingfest Menzingen
Drei Zwergli des FSCS starteten bei den Jüngsten. Lena Müller ging ein Mal als Siegerin vom Platz. Ein ganz starkes Fest gelang Vivienne Steiner. Endlich konnte sie sich einen Zweig herausschwingen: Der 1. und 4. Gang ging zwar verloren, bei den anderen konnte sie den Gegnerinnen/Gegnern das Sägemehl vom Rücken wischen. Mit 57.00 Punkten klassierte sie sich im 3. Rang. Mit 5 Siegen zog Ladina Bucher in den Schlussgang ein. Die Lokalmatadorin Stephanie Iten war diesmal für sie aber zu stark und sie musste sich mit dem Ehrenplatz begnügen.
Bei den Meitli 2 lief das Fest weder für Fiona Birrer noch für Pia Felber nach Wunsch. Mit der Stärksten der Kategorie mithalten konnte hingegen Riana Wampfler: Mit vier Siegen erkämpfte sie sich einen weiteren Zweig. Auch bei den ältesten Mädchen durfte eine FSCS-Schwingerin mit dem Zweig nach Hause reisen: Jolina Zemp stellte drei Gänge und gewann drei weitere. Mit 56.50 Punkten wurde sie Vierte. Lorena Portmann klassierte sich knapp hinter den Zweigrängen – wieder einmal. Chantal Stalder verlor ihren letzten Gang um den Zweiggewinn und Leonie Banz war von einem Zweig weiter entfernt als auch schon.
Von den 9 angetretenen FSCS-Schwingerinnen bei den Aktiven vermochten zwei zu überzeugen, die anderen bekundeten insgesamt eher Mühe. Lena Wicki, Lorena Riedweg und Vroni Brun vermochten nur einen Gang zu gewinnen. Antonia Bucher, Nina Felber und Manuela Dreyer-Egli gingen zwei Mal als Siegerin vom Platz, Fränzi Rickenbacher gewann drei Mal. Um die Kranzabgaben mitreden konnte Vanessa Jenni. Mit zwei Siegen und einem Gestellten startete sie in den Wettkampf. Mit zwei weiteren Siegen am Nachmittag – im 6. Gang gegen Marina Zahner, gewann sie ihren bisher 2. Kranz. Einen makellosen Wettkampf zeigte Isabel Egli. Nach vier Gängen war sie mit vier Siegen kranzsicher. Trotz Niederlage im 5. Gang stiess sie in den Schlussgang vor, in dem ihr Jasmin Gäumann gegenüberstand. Den Schlussgangteilnehmerinnen reichte ein Unentschieden zum geteilten Festsieg und der Schlussgang endete nach 10 Minuten tatsächlich gestellt. Somit durfte Isabel ihren 2. Festsieg der laufenden Saison feiern.
7_2024_Menzingen_Notenblaetter
7_2024_Menzingen_Schlussrangliste
Frauenschwingfest Palézieux
Bei den Zwergli war Vivienne Steiner auch diesmal wieder am Start. Gegen die drei Gegnerinnen, die – wie Vivienne – noch auf ihren 1. Zweiggewinn warteten, gewann sie platt. Im letzten Gang konnte sie somit um den Zweiggewinn schwingen. Dieser Gang war lange umkämpft. Letztlich hatte Anna Ayer mehr Wettkampfglück und konnte Vivienne auf die gültige Seite drehen. Mit 55.75 Punkten klassierte sich Vivienne in der vorderen Ranglistenhälfte. Fun Fact: Die Gegnerin von Vivienne im letzten Gang war die Gegnerin von Ladina Bucher im Anschwingen. Zuerst wären sogar Vivi und Ladina gegeneinander eingeteilt gewesen – die Klubzugehörigkeit wurde übersehen. Nach der Korrektur siegte Ladina. Im 2. Gang verlor sie zwar gegen Seriensiegerin Stephanie Iten, siegte anschliessend aber 3 Mal mit einem Plattwurf und stand somit im Schlussgang Svenja Graf gegenüber. Auf das Gut des Kampfrichters setzte Ladina den siegbringenden Schwung an und durfte sich erstmals als Siegerin feiern lassen.
Die beiden Meitli 2 vom FSCS im Teilnehmerinnenfeld klassierten sich in der vorderen Ranglistenhälfte. Pia Felber ging drei Mal als Siegerin vom Platz und erreichte somit ihr Saisonbestresultat. Noch einen Viertelpunkt mehr auf ihrem Notenblatt hatte Riana Wampfler am Tagesende stehen. Ihr 6. Gang um den Zweiggewinn endete leider gestellt, da sie ihre Gegnerin trotz tollen Angriffen am Boden nicht auf die gültige Seite drehen konnte.
Bei den Meitli 1 ging Leonie Banz zwei Mal als Siegerin vom Platz. Aufgrund fehlender Maximalnoten klassierte sie sich im 14. Schlussrang. Lorena Portmann kämpft sich immer näher an den Zweiggewinn in dieser Kategorie. Ihre gewonnenen Gänge endeten mit Maximalnoten. Somit erreichte sie Rang 7a. Den gleichen Rang belegte Chantal Stalder. Im letzten Gang um den Zweiggewinn schwang sie gegen Mathilde Berdoz angriffig, ihr Schwung wurde aber abgefangen und am Boden konnte die Westschweizerin mit Nachdrücken gewinnen. Das Wettkampfglück, das Chantal fehlte, hat Deborah Rüegg eingezogen. Sie verlor nur einen Gang und letztlich reichte auch der gestellte 6. Gang für den Zweiggewinn. Gar nie das Sägemehl vom Rücken putzen lassen musste sich Jolina Zemp. Sie stellte lediglich gegen die beiden vor ihr klassierten Schwingerinnen, die den Sieg unter sich ausmachten und erreichte den 3. Schlussrang.
Von den 31 Aktiven waren diesmal nur 5 Frauen vom FSCS am Start. Alina Vogel stellte den Gang zum Auftakt und konnte einen weiteren Gang gewinnen. Lorena Riedweg verliess den Platz zwei Mal als Siegerin. Auch wenn sie im letzten Gang nicht mehr um den Kranzgewinn schwingen konnte, wurde ihr eine spezielle Ehre zuteil: Vor dem Schlussgang der Aktiven beendete Diana Fankhauser mit dem Gang gegen Lorena ihre Schwingkarriere. Diana sicherte sich an ihrem Heimfest mit einer Maximalnote den 2. Schlussrang und einen letzten Kranz, und wurde anschliessend emotional verabschiedet. Mit einem Sieg im letzten Gang hätte sich Nina Felber ihren 1. Kranz sichern können. Melissa Klossner war für sie jedoch zu stark und somit wurde sie in der Rangliste zurückgespült. Die Kranchancen waren bis vor dem 6. Gang auch bei Vroni Brun noch intakt. Ihr letzter Gang endete gestellt, weshalb auch sie sich hinter den Kranzgewinnerinnen einreihte. Die Ehren des FSCS gerettet hat Isabel Egli: Mit drei Siegen und zwei Gestellten erreichte sie den Schlussgang, in dem sie sich gegen Jasmin Gäumann aber nicht durchzusetzen vermochte.
1 Kranz und 3 Zweige waren somit die Ausbeute des FSCS in Palézieux.
Frauenschwingfest Bazenheid
Bei den Zwergli bestritt Lena Müller ihr erstes Schwingfest. Noch fand sie gegen keines der weiteren Zwergli ein Rezept, liess aber die Schwingfestatmosphäre auf sich wirken. Vivienne Steiner klassierte sich mit drei Siegen und drei Niederlagen im Mittelfeld. Ladina Bucher siegte 4 Mal in Serie, ehe sie sich Stephanie Iten beugen musste. Da sie nach 5 Gängen mit Iten dennoch zuvorderst auf der Rangliste stand, trat sie auch im Schlussgang gegen sie an. Auch diesmal behielt die Schwingerin vom SC Ägerital die Oberhand. Ladina klassierte sich im 3. Schlussrang.
Pia Felber trat am Morgen nicht ganz fit an und brach das Fest nach dem 1. Gang ab. Alexa Müller, die ältere Schwester von Lena, zeigte sich enorm kämpferisch: Vier Gänge endeten gestellt. Drei Mal als Siegerin vom Platz gehen konnte Riana Wampfler. Die Schwingerin, die erst kürzlich ihr 1. Zweigli herausgeschwungen hat, gewann gegen die «Nichtzweiglerinnen» souverän. Der letzte Gang um den Zweig ging leider verloren.
Für die 4 FSCS-Schwingerinnen, die bei den M1 angetreten sind, verlief der Tag unterschiedlich gut. Leonie Banz gewann einen Gang, Lorena Portmann zwei. Auch Chantal Stalder siegte in zwei Gängen. Bei Deborah Rüegg ging der letzte Gang um den Zweiggewinn verloren. Mit 55.00 Punkten klassierte sie sich im vorderen Mittelfeld. Jolina Zemp musste sich in keinem Gang geschlagen geben, fand gegen drei Gegnerinnen aber kein Rezept. Mit 56.25 Punkten erreichte sie den guten 3. Rang und holte sich einen weiteren Zweig.
17 von 30 angetretenen Schwingerinnen gehörten entweder den Bernerinnen oder dem FSCS an. Zahlreiche Schwingerinnen, auch von uns, waren verletzungsbedingt abwesend und so waren wir auf den Festverlauf gespannt, zumal 6 der 12 angetretenen Kranzerinnen Bernerinnen waren. Lena Wicki startete mit einem Sieg in den Tag und zeigte sich im 2. Gang sehr wehrhaft und vermochte ihrer Gegnerin einen Gestellten abzuringen. Alina Vogel und Antonia Bucher gingen beiden zwei Mal als Siegerin vom Platz. Nur wenig besser lief das Fest für Vroni Brun, die sich mit 54.50 im Mittelfeld klassierte. Lorena Riedweg klassierte sich dank einem Zusatzgang im gleichen Rang. Sie stand bereits unter Dusche… Auch Fränzi Rickenbacher reiste ohne einen Kranz nach Hause: Sie stellte drei Mal und verlor gegen die spätere Siegerin Angela Riesen. Isabel Egli stellte sämtliche Kranzerinnenpaarungen und gewann zwei Mal platt. Im letzten Gang hätte sie für den Kranzgewinn einen Sieg gegen Diana Fankhauser gebraucht. Nina Felber zeigte ein gutes Fest und wurde im 6. Gang um ihren ersten Kranzgewinn gegen Franziska Ruch eingeteilt. Diese konnte den Gang gewinnen und dank eines gestellten Schlussgangs sogar noch Co-Siegerin werden. Hätte Nina diesen Gang platt gewonnen, wäre sie Festsiegerin gewesen.
2024_Bazenheid_Schlussrangliste
Frauenschwingfest Eggiwil
Es geht Schlag auf Schlag: Bei den Zwergli kämpfte Vivienne Steiner heuer erstmals um den Zweiggewinn. Dieser letzte Kampf ging jedoch verloren und so klassierte sie sich direkt hinter dem begehrten Zweigli im guten 6. Rang. Mit Zweig nach Hause reisen durfte Ladina Bucher: Gegen Stephanie Iten fand sie aber weder im 4. Gang, noch im Schlussgang ein Rezept und musste sich zwei Mal das Sägemehl vom Rücken putzen lassen. Mit Rang 3 darf sie aber allemal zufrieden sein.
In der Kategorie der Meitli 2 traten 37 Schwingerinnen an. Für Alexa Müller war es das zweite Fest der Saison. Mit einer Maximalnote startete sie in den Tag. Anschliessend konnte sich sich aber gegen keine Gegnerin mehr durchsetzen. Pia Felber vermochte zwei Mal zu gewinnen. Drei Siege standen am Tagesende auf dem Notenblatt von Riana Wampfler. Für eine Klassierung in den Zweigrängen haben ihr aber die Maximalnoten gefehlt.
Bei den Meitli 1 zog Leonie Banz mit einem Unentschieden und einem Sieg einen schwarzen Tag ein. Mit 54.50 Punkten klassierte sich Lorena Portmann in der Ranglistenmitte. Für ihren Einsatz wurde sie mit einem Lebendpreis belohnt – eines der Schafe wird nun von ihr versorgt. Noch besser lief das Fest für Deborah Rüegg und Jolina Zemp. Beide konnten sich mit 55.25 Punkten im letzten Zweigrang klassieren und sich über ein weiteres erkämpftes Eichenlaub freuen. Am Morgen startete Chantal Stalder noch etwas verhalten in den Wettkampf. Nachmittags konnte sie mit zwei Maximalnoten und einem gestellten Gang glänzen und wie in der Vorwoche mit dem Zweig nach Hause reisen.
Bei den Aktiven realisierte Alina Vogel zwei Gestellte und einen Sieg. Zwei Siege standen am Tagesende auf dem Notenblatt von Lena Wicki. Weil ihr überall nur die Minimalnote geschrieben wurde, verpasste sie eine bessere Klassierung. Lorena Riedweg’s Start in den Morgen verlief mit zwei Siegen sehr gut. Am Nachmittag konnte sie jedoch keine Gegnerin mehr auf die gültige Seite drehen und wurde für ihre aktive Schwingweise schlecht belohnt. Nina Felber bekam es an ihrem erst zweiten Schwingfest bei den Aktiven gerade mit drei Festsiegerinnen zu tun, darunter der Schwingerkönigin 2023, Angela Riesen. Ihrer letzten Gegnerin, Marina Zahner, vermochte sie einen Gestellten abzuringen, bei den anderen musste sie sich geschlagen geben. Mit je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen erreichte sie 54.50 Punkte. Vanessa Jenni musste sich von keiner Gegnerin den Rücken putzen lassen. Allerdings konnte sie sich in vier Kämpfen auch nicht durchsetzen und sie endeten gestellt. Einen guten Wettkampf zeigte Antonia Bucher: Drei Siege, drei Niederlagen und 55.00 Punkte konnte sie von Eggiwil für die Jahreswertung mitnehmen. Manuela Dreyer-Egli verlor einzig ihre Startpaarung. Drei Gänge endeten gestellt und mit einem Sieg im letzten Gang realisierte sie den zweiten Sieg mit einer 10. Am Ende resultierte ein Rang im Mittelfeld.
Fränzi Rickenbacher, Isabel Egli und Vroni Brun konnten im Anschwingen zwei Mal gewinnen. Fränzi Rickenbacher blieb trotz Blessur aktiv und schwang im 6. Gang um den Kranz. Der Gang gegen Melissa Klossner endete jedoch gestellt und so mussten beide Schwingerinnen ohne Kranz nach Hause reisen. Nach drei Gängen führten Vroni und Isabel mit 29.50 bzw. 29.00 Punkten die Rangliste an. Die entscheidenden Gänge um eine Schlussgangteilnahme endeten jedoch bei beiden gestellt oder verloren, weshalb sie im letzten Gang jeweils gewinnen mussten, um mit dem Kranz nach Hause reisen zu dürfen. Im entscheidenden Gang konnten die beiden die Oberhand über die ihnen zugeteilten Nichtkranzerinnen behalten und sich letztlich im 2. Und 3. Schlussrang klassieren.
Frauenschwingfest Bad Lauterbach
Von 108 angetretenen Schwingerinnen waren deren 17 vom FSCS in Oftringen am Start.
Bei den Zwergli scheint Ladina Bucher den 2. Platz für sich gebucht zu haben. Diesmal stand sie wieder gegen Stephanie Iten im Schlussgang. Die Teilnahme hatte sie sich mit 4 Maximalnoten und einer Niederlage im 3. Gang, ebenfalls gegen Stephanie, verdient. Auch bei der Revanche konnte Ladina nicht gewinnen. Mit 57.25 Punkten reihte sie sich hinter der Siegerin ein. Vivienne Steiner gewann gegen zwei ihrer Gegnerinnen platt. Bei den anderen kam sie nicht zum Resultat, oder musste sich geschlagen geben. In der Endabrechnung hat es zu Platz 7 gereicht.
Von den 31 Meitli 2 am Start konnte Pia Felber nur gegen eine gewinnen. Auch Riana Wampfler legte am Morgen mit zwei Niederlagen einen Fehlstart hin, konnte aber mit zwei Maximalnoten nachlegen. Im Ausstich ging sie auch zwei Mal als Siegerin vom Platz. Mit 56.50 Punkten durfte sie zum 1. Mal einen Zweig entgegennehmen.
Bei den Meitli 1 waren 4 Schwingerinnen des FSCS am Start und alle klassierten sich in der vorderen Ranglistenhälfte. Lorena Portmann hatte nach vier Gängen drei Siege auf ihrem Notenblatt stehen. Im 6. Gang fand sie gegen Celina Zahner leider kein Rezept und klassierte sich mit 55.50 Punkten knapp hinter den Zweigen. Chantal Stalder und Deborah Rüegg feierten mit 56.00 Punkten eine Premiere: beide durften bei den ältesten Mädchen zum 1. Mal einen Zweig entgegennehmen. Deborah verlor gar nur einen einzigen Gang. Noch etwas erfolgreicher konnte Jolina Zemp das Fest abschliessen: Sie verlor keinen einzigen Gang und siegte drei Mal mit Maximalnote.
Von den 31 Aktiven traten 9 für den FSCS an. Lorena Riedweg, Alina Vogel und Antonia Bucher konnten eine Gegnerin mit Maximalnote besiegen und mind. einen weiteren Gang stellen. Nina Felber konnte bei ihrem ersten Schwingfest bei den Aktiven zwei Gänge gewinnen. Manuela Dreyer-Egli verlor nur einen Gang und klassierte sich im Mittelfeld. Fränzi Rickenbacher verletzte sich im 4. Gang, dennoch waren bei ihr die Kranzchancen im letzten Gang noch intakt. Ihre Schmerzen waren aber so stark, dass sie den letzten Gang stellen musste. Mit 55.75 Punkten einen Viertelpunkt mehr auf ihrem Notenblatt hatte Vanessa Jenni am Tagesende. Sie reihte sich damit direkt hinter den Kranzgewinnerinnen ein. Bei Vroni Brun waren die Kranzchancen nach dem 5. Gang noch intakt. Mit einem abschliessenden Sieg konnte sie sich unter die Kranzgewinnerinnen reihen. Mit Isabel Egli, Mélissa Suchet und Eveline Linggi hatten nach 5 Gängen drei Schwingerinnen gleich viele Punkte. Mit dem stärksten Notenblatt des Tages bestritt Isabel gegen Mélissa den Schlussgang. Gewinnen konnte Mélissa, wohingegen Isabel mit dem Ehrenkranz geehrt wurde.
Bereits am nächsten SA stehen wir wieder im Sägemehl – in Eggiwil.
Schlussrangliste_Lauterbach_24
Frauenschwingfest Frasses
Bei den Jüngsten konnte Vivienne Steiner zwei Gänge gewinnen. Ladina Bucher durfte den Schlussgang als Zusatzgang bestreiten. Da Stephanie Iten zuvor aber alle Gänge mit Maximalnote gewonnen hatte, brachte Ladina auch der gewonnene Schlussgang nicht genug Punkte, um ihre Gegnerin noch vom ersten Platz verdrängen zu können. Mit 58.50 Punkten wurde sie ausgezeichnete Zweite.
Die Mädchen 2 waren die bestbesetzte Kategorie – es nahmen 35 Schwingerinnen teil. Vom FSCS war Riana Wampfler am Start und zeigte einen starken Wettkampf. Sie gewann in den ersten vier Gängen drei Mal. Im Ausstich um das Zweigli gingen beide Gänge verloren, weshalb sie sich direkt hinter den Zweiggewinnerinnen einreihte.
Vier Steinhuserbergerinnen starteten bei den Meitli 1. Der jüngsten davon, Leonie Banz, lief es nicht nach Wunsch. Lorena Portmann steigerte sich im Vergleich zum Saisonstart und klassierte sich mit drei Siegen und drei Niederlagen im Mittelfeld. Den gleichen Rang belegte auch Deborah Rüegg. Ihr letzter Gang um den Zweiggewinn ging leider verloren. Jolina Zemp startete mit einem Unentschieden in den Tag. Anschliessend kämpfte sie sich in den Schlussgang vor, wo sie sich gegen ihre Gegnerin Sara Marty durchsetzen und mit 58.25 Punkten das Fest souverän gewinnen konnte. Antonia Bucher und Lorena Riedweg bestritten ihren 1. Wettkampf in dieser Saison. Noch konnten sie nicht ihr volles Können ausschöpfen, kämpften aber engagiert. Alina Vogel ging zwei Mal als Siegerin vom Platz. Manuela Dreyer klassierte sich mit drei Unentschieden im Mittelfeld. In der vorderen Ranglistenhälfte klassierte sich Vanessa Jenni: Sie gewann drei Gänge und erreichte mit 55.75 Punkten den guten 7. Rang. Auch Fränzi Rickenbacher hat ein sehr gutes Schwingfest gezeigt. Im letzten Gang um den Kranzgewinn musste sie mit der bereits kranzsicheren Jasmin Gäumann zusammengreifen. Dieser Gang endete gestellt, weshalb sich Fränzi direkt hinter den Kränzen einreihte. Nach 4 Gängen lag Isabel Egli mit 4 Siegen bereits mit Abstand in Führung. Da sie auch ihren 5. Gang siegreich gestalten konnte, mussten die übrigen Frauen ausschwingen. Im Schlussgang stand ihr Diana Fankhauser gegenüber und somit wiederholte sich die Startpaarung vom Morgen. Zwar konnte diesmal Diana gewinnen, Isabel stand dennoch mit 58.25 Punkten unbestritten und mit Abstand als Siegerin fest.
Herzliche Gratulation!
Notenblätter Details Frasses_Frasses
Frauenschwingfest Amden
Versuchen wir, kurz zusammenzufassen:
Vivienne Steiner startete gestern in ihre letzte Saison bei den Zwergli. Trotz umkämpfter Gänge vermochte sie nur zwei Gegnerinnen das Sägemehl vom Rücken zu putzen. Ladina Bucher lief es an ihrem ersten Schwingfest ausgezeichnet. Am Morgen realisierte sie zwei Siege und auch im 6. Gang um den Zweiggewinn behielt sie die Nerven und ging als Siegerin vom Platz. Somit klassierte sie sich im 2. Schlussrang und durfte ein Zweigli entgegennehmen.
Bei den Meitli 2 war vom FSCS nur Alexa Müller am Start. Mit Jahrgang 2014 war sie die jüngste in der Kategorie und hatte es nicht einfach, wehrte sich aber tapfer.
5 Schwingerinnen des FSCS starteten bei den Meitli 1. Für Jolina Zemp und Chantal Stalder ist es die letzte Saison bei den Mädchen. Jolina startet mit drei Siegen in den Tag, konnte am Nachmittag jedoch nicht mehr ganz an die Leistung des Morgens anknüpfen. Letztlich reichte es für den begehrten Zweig. Deborah Rüegg fehlten dazu die Maximalnoten, trotz drei Siegen. Kämpferisch zeigte sich auch Chantal Stalder. Sie stellte drei Mal nacheinander und gewann die letzten zwei Gänge. Somit klassierte sie sich im Mittelfeld. Lorena Portmann stand nach ihrer Verletzungspause wieder wettkampfmässig im Sägemehl – sie stellte drei Gänge und gewann einen. Nicht ganz wunschgemäss lief das Fest für Leonie Banz. Auch sie hatte als jüngste in der Kategorie etwas mehr zu kämpfen als die routinierteren Schwingerinnen.
Bei den Aktiven waren dank zahlreichen jungen Teilnehmerinnen, die frisch in die Kategorie gewechselt sind, 36 Schwingerinnen am Start, davon die 5 Vereinskranzerinnen und diejenigen, die es werden wollen. Sandra Müller musste nach drei Gängen einen Umweg über das Spital in Uznach in Kauf nehmen. Wir hoffen, dass sie bald wieder ins Sägemehl zurückkehren kann, um zu zeigen, was sie drauf hat. Lena Wicki gewann ihre Startbegegnung. Anschliessend lief es nicht mehr ganz nach Wunsch. Alina Vogel siegte zwei Mal. Im letzten Gang griff sie mit Schwingerkönigin Angela Riesen zusammen, wodurch Angela mit ihr die 4. Steinhuserbergerin auf dem Notenblatt hatte. Bei Vanessa Jenni wären mit einer Maximalnote im letzten Gang die Kranzchancen noch intakt gewesen. Trotz eines umkämpften Gangs musste sie sich letztlich gegen Diana Fankhauser geschlagen geben. Vroni Brun konnte gegen die ihr zugeteilten Nichtkranzerinnen jeweils platt gewinnen, tat sich aber mit den Kranzerinnen schwer, weshalb ihr letztlich das berüchtigte Vierteli zum Kranzgewinn fehlte. Ebenso ging es Manuela Dreyer. Sie beendete das Fest ohne Niederlage, im letzten Gang fehlte ihr jedoch die Maximalnote. Isabel bekam im letzten Gang um den Kranz Laura Künzi zugeteilt. Sie konnte platt gewinnen und sich so den 1. Saisonkranz sichern. Noch besser lief das Fest für Fränzi Rickenbacher: Sie reihte nach einem gestellten Gang vier Siege aneinander und stand somit im Schlussgang. Während den 10 Minuten konnte sie gegen eine defensiv schwingende Mélissa Suchet nicht reüssieren, weshalb der Schlussgang gestellt endete und Suchet und Jasmin Gäumann sich den Festsieg teilten.
Kurz wäre anders, aber immerhin ein paar Eindrücke vom Fest. Et voilà noch Ranglisten und Statistik: