Bazenheid schwingt! – mit den Mädchen und Frauen

Ganz gemäss dem Motto «Bazenheid schwingt» erhielten die Schwingerinnen Gastrecht beim SK Wil. 110 Schwingerinnen, davon 18 vom FSCS, folgten der Einladung. Wie es uns ergangen ist, seht ihr bei den Ranglisten und bei den Fotos hat es auch ein paar Impressionen vom Anlass.

Was sonst noch so geschehen ist, könnt ihr … 

Also, für einmal war unsere Anfahrt wieder etwas weiter. Noch waren wir am Morgen nicht so sicher, ob es sich lohnen würde. Der Blick nach draussen bestärkte jene, die sicher zwei Kleidergarnituren mitgenommen hatten: es regnete in Strömen, wie es das auch schon in der Nacht getan hatte und wir waren uns sicher, dass unser Zelt gebraucht würde.

Das Zelt mussten wir übrigens kurzerhand über den ganzen Platz hin verschieben, versperrte es doch die Sicht vom Speakerwagen auf die schön hergerichtete Arena. Das OK des SK Wil hat einen schönen Festplatz hergerichtet und die Schwingerinnen hatten immer Zugang zur Turnhalle als Ruheraum, von dem aus man die Speakerdurchsagen ebenfalls hörte. Die Jüngsten hatten dabei den Plausch, mit den Bänkli und dem Mattenwagen, bzw. den Matten, eine Burg zu bauen und sich dort zu verkriechen, die älteren hatten einfach den Plausch an den weichen Matten, um drauf zu liegen. (Unsere Körper mussten sich ja jeweils von den Gängen etwas erholen…)

Soweit wir das beurteilen können, hat es an nichts gefehlt. Mit grossem Engagement hat das OK alles Nötige bereitgestellt und wenn etwas fehlte (z.B. eine Kasse), war es halb so tragisch. Erfolgreich abschliessen konnten wir das Fest zwar nicht wirklich, dennoch durften alle zufrieden und voller Erinnerungen nach Hause reisen. Manche drehen in den nächsten Tagen den Kopf zwar nicht so schön, aber was soll’s… In Erinnerung bleiben werden uns auch viele lustige Momente – aber auch ein paar Sachen, die manchmal etwas zu denken geben. Und den jüngeren (und teilweise auch den älteren) besonders die Begegnungen mit den anwesenden Schwingergrössen.

Es ist nicht selbstverständlich, dass so ein Anlass auf die Beine gestellt wird und sich Leute verpflichten, ein ganzes Wochenende mitzuhelfen! Merci vielmal! Es ist auch nicht selbstverständlich, dass Eltern/Freunde/Bekannte an die Schwingfeste mitkommen, um zu fahren, ein Zelt mitzuschleppen, es aufzustellen und wieder wegzuräumen, aber auch, um uns gut zuzusprechen, die Kleinsten zu unterstützten, Fotos zu machen, und vieles mehr…

Gelernt haben wir u.a. auch, dass…

… wir ein halb leeres Büssli mit Gaben füllen können – und dass es so ein Büssli gebraucht hat (Danke für’s Organisieren!)

… es sich lohnt, für einen Zusatzgang unter der Dusche hervor zu kommen (Danke für’s Herumrennen, Alina! Hatte die Speakerin doch noch gesagt, die Aktiven sollten mit Duschen warten…)

… Schwingfest und Fussballmatch sich gegenseitig nicht in die Quere kommen, die „Kundenbindung“ beim Schwingfest mit den Essensbons aber gelungen ist: „Ech nähmt gärn ä Burger und äs Ice-Tea…“, „Ech nähmt ou grad äs Ice-Tea…“ (strecken Geld und Bon entgegen) Hinter dem Buffet, sieht die Bons: „Ah, mer si vom FC-Beizli, die nämmer ned…“ – „Ah ok, de gömmer is Fäschtzäut…“ – „Aso, ä Burger nähnd ihr ez ou ned?!“ – „Nei, merci“ (Me chönnt ned säge, sie hättes ned probiert…)

…  die „Appenzeller“ möglicherweise aus dem Appenzell gewesen sind

… René ein gutes Auge für Gruppenfotos hat

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