Schwingerinnen-Ausflug Churwalden

Anstatt eines „gewöhnlichen“ Saisonabschlusses mit Wanderung und anschliessendem Bräteln, wie wir es so oft schon gemacht haben, hat unsere Aktuarin für uns einen etwas anderen Ausflug organisiert. Mit zwei Autos fuhren wir nach Churwalden, um zuerst ein paar Mal zu rodeln und uns anschliessend im Thermalbad in Bad Ragaz davon zu erholen. Das perfekte Programm also für einen Tag, von dem man nicht wusste, ob er schön werden wollte, oder ob uns bald der Winteranfang bevorsteht.

Nach Ankunft vor Ort hat sich eine von uns, noch bevor die Gruppe komplett war, schon ein Paar neue Wanderschuhe gekauft. Diese wurden dann auf dem Weg zum Sessellift eingelaufen (zugegeben, diese Strecke war nicht sehr weit). Nachdem alle ihre Tickets gefasst hatten, konnte es los gehen. Wir fuhren runter in der Annahme, dass die Bahn automatisch bremse, wenn eine gewisse Geschwindigkeit erreicht wird. Die Bremswirkung war aber nicht bei allen Rodel gleich – einige hatten wohl noch neuere Bremsen als andere, was wir auch feststellen konnten.

Wir hatten es ziemlich lustig – die Leute, die um uns herum am Arbeiten waren, offenbar weniger. Ein Junge vor uns wollte nicht kapieren, dass er nicht mit hochgezogenem Bremshebel fahren konnte, worauf ihm der Arbeiter sagte: „Abedrücke, abedrücke… und ez so bliibe, bis dassd dunde besch!“ Uns musste er das nie sagen… Beim Mittagessen wurden wir auch nicht enorm freudig empfangen, unser Dialekt war für das Servicepersonal zu unverständlich, als dass sie hätten mitlachen können. Nachdem aber alle genug bekommen haben, genossen wir die letzte Fahrt zurück ins Tal.

Die Parkplatzsuche in Bad Ragaz wurde uns nicht einfach gemacht. Beim Coop im Parkhaus wurden wir aber fündig und wussten genau, dass wir um 17:00 Uhr retour sein mussten. Kein Problem, dachten wir uns. Zuerst war aber einmal Anstehen angesagt, ehe wir in’s warme Bad konnten. Während unserem Aufenthalt haben wir gelernt, dass…

 

  • man Badekleider nicht nur für 55.-, sondern für 550.- CHF kaufen kann
  • Leute in teureren Badekleidern nicht besser aussehen
  • 17°C kaltes Wasser nicht kalt ist, so lange man sich darin nicht bewegt
  • baden müde und hungrig macht
  • Sachen, die man auf der „don’t do“-Liste hat, auf die „to do“-Liste wechseln können
  • das Parkhaus um 17:05 Uhr geschlossen ist, wenn es heisst, dass es um 17:00 Uhr schliesst… Item…

 

 

Wir kamen aber problemlos wieder nach Hause und freuen uns bereits auf den nächsten Ausflug! Bildchen davon gibt’s in der Galerie.

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