Frauenschwingfest Porsel

Schon das vierte Fest der Saison gehört der Vergangenheit an. Die FSCS Frauen und Mädchen haben gestern in Porsel im Kt. Freiburg geschwungen. Die Mädchen taten dies wiederum sehr erfolgreich: Wiederum durften wir einen Festsieg feiern. Sina Bucher gewann bei ihrer ersten Schlussgangteilnahme sogleich das Fest. Mehr dazu bei den Ranglisten, Fotos sind ebenfalls bereits hochgeladen worden.

Nun bleibt auch etwas Zeit, endlich mal wieder einen Sägemehlsplitter zu veröffentlichen. Und, nicht vergessen: Der Schoggibranchliwettbewerb ist nicht ausgestorben.

Aus dem Schoggibranchliwettbewerb können wir auch gerne einen Glace-Wettbewerb machen – die Schoggi ist bei den sommerlichen Temperaturen gestern nämlich zerlaufen. Aber der Reihe nach…

Die Fahrt nach Porsel hat sich auf jeden Fall gelohnt – ob mit dem Auto, dem Büssli («Mer hei äs Büssli, mer hei ä Fäschtsiegeri, mer hei …»), oder mit dem Velo spielte dabei keine Rolle. Sei es auch nur, um zu sehen, wie so ein richtig grosser Brunnen an einem Schwingfest aussehen sollte. Voilà:

Wer sowas hat, kann sich den Pool zu Hause definitiv sparen.

Der Festplatz lag etwas ausserhalb des Dorfes beim Fussballplatz und dem Gemeindezentrum. Das Drumherum machte das Fest zu einem gemütlichen Anlass – ausser natürlich in der Schwingplatzmitte, wo hart gekämpft wurde. Neben dem Platz wurde gejodelt, und auch mal Alphorn gespielt. Manche von uns waren leicht verwirrt, als das «Alphorntrio Grosswangen» zum ersten Mal angesagt wurde. Unsere Büsslifahrerin hat spontan entschieden, die Alphörner mitzunehmen und so hat das Trio einen schönen musikalischen Beitrag geleistet und erst noch dem OK in die Hände gespielt, um Pausen zu überbrücken. Herzlichen Dank an das Trio für diese Aktion.

Wer auch nur ein kleines bisschen Französisch verstand, wurde dahingehend informiert, dass man in der Festwirtschaft Glace kaufen konnte. Das haben Zuschauerinnen schon vor dem Schlussgang gemacht.

Vroni deponierte ihren leeren Becher hinter sich auf die Bank, schaute kurz auf die Schwingplätze, und als sie sich umdreht, um den Becher zu fassen und ihn zu entsorgen, war er verschwunden. Ein Windstoss? Also, der war doch eben noch da…! Und jetzt ist er echt weg. Wirklich! Später hat sich herausgestellt, dass ihn Evelin zum nächsten Abfall mitlaufen liess. Danke!

Highlight des Tages war Sina’s Siegerpreis, das Muneli. Der Kleine lag bis kurz bevor wir aufgetaucht sind brav im Anhänger. Auf den Schwingplatz wollte er nur widerwillig. Besonders die Wasserschläuche waren ihm nicht geheuer. Im Sägemehl drin war erst mal Zeit für ihn, Wasser zu lassen. Das war auf dem Platz in der Mitte. Jetzt ist auch gerade der richtige Moment, um zu sagen, dass am Sonntag der kantonale Nachwuchsschwingertag stattfand. Nach den ersten Fotos mit der Festsiegerin dachte sich das Kalb wohl, dass es noch länger gehen würde (womit er auch Recht hatte) und legte sich hin.

Auf dem Nachhauseweg gab es einen Moment, wo eine Schwingerin das, was sie aus ihrer Umgebung wahrgenommen hat, nicht mehr so ganz korrekt einordnen konnte. Eine andere, die vor ihr sass, hatte eine Schüssel auf dem Schoss. Darauf sie: «Eschs dir schlächt, besch du am chotze?» Darauf jemand anderes, auch vorne sitzend: «Nei sie macht sGägetöu!» Sie war also am Essen, alles halb so wild!

Nun gibt es eine wohlverdiente Wettkampfpause, ehe es im August so richtig zur Sache geht. Dabei steht unter anderem auch noch unser Helfereinsatz am Sommernachtfestival in Schüpfheim auf dem Programm. Wir freuen uns darauf und hoffen, dass ihr auch mit dabei seid!

Zum Schoggibranchliwettbewerb:

Wie funktionierts? Einfach und unkompliziert. Wer die richtige Antwort weiss, schickt mir die Lösung (Mail: ver.trachsel@gmx.ch oder Mobile) und kriegt ein Schoggibranchli.

Frage: Wer ist Sprecher/Sprecherin «A»?

A: «Mer hei sicher ä haub Stund weniger lang gha…»

B: «Jo, ihr wohnid haut vor em Wald»

 

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