Vereinsausflug zum 30-jährigen Jubiläum und Saisonabschlussbräteln

Das Datum für unseren Vereinsausflug zum 30-jährigen Jubiläum stand bereits länger fest und nun konnte es endlich losgehen. Am Wochenende vom 1. und 2. Oktober, wo normalerweise unser Saisonabschlussbräteln auf dem Programm steht, trafen wir uns bereits am SA-Morgen bei der Schwinghalle.

ein wunderbares Morgenrot zum Start des Vereinsausflugs

Nachdem wir etwas auf den Zug eilen mussten, hatten wir in Luzern etwas Zeit, bevor das Schiff ablegte. Das Wetter präsentierte sich wie vorhergesagt – windig, kühl und regnerisch. Nicht verwunderlich, begaben sich alle in’s Schiffsinnere und gingen nur sporadisch hinaus, um die Aussicht zu bestaunen.

Luzern vor unserer Schiffabfahrt

Um die Mittagszeit gab es in Flüelen eine kleine Zwischenverpflegung, ehe es mit dem Postauto weiter ging.

Der Sandwichlieferant hat sich eingerichtet
Was man macht, wenn man keine Hand frei hat…

Die Reise bot allerhand Gelegenheiten, Lebenserfahrungen zu sammeln und sich selbst zu überwinden. Da wäre einmal das Bähnli, das wir dann für auf die Chilerberge genommen haben, der Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Das erlaubte Gewichtslimit wurde offenbar nicht überschritten – das Bähnli funktionierte auch nachher noch…
alle da, also können wir loslaufen

Andererseits ist da die Hängebrücke… Dass das Holz nass war und es bereits regnete, machte die Sache auch nicht besser. Geschafft haben es aber alle. Auch die Passage mit dem Seil hat die Wandergruppe gut hinter sich gelassen.

man hätte also auch anderswo Pause machen können als auf diesem Stamm…

 

kurz vor der Ankunft am Ziel

Dass es mit einer tollen Aussicht heute nichts mehr werden würde, dessen waren wir uns bewusst, und so sichteten wir nach Ankunft in Golzern zuerst unser Massenlager – um festzustellen, dass unser Reiseleiter bereits ein Nickerchen macht.

Weiter haben wir gelernt, wie Wasser sparen richtig geht: «Also, zum Dusche bruuchid ihr Jeton. Mit eim Jeton cha me 4 x 30 Sekunde lang dusche. Nach 30s stellt sWasser ab und ihr chönds denn wieder aalah, wenn ihr euch fertig iigseifet hend…» Was zuerst kompliziert klang, war in Wahrheit gut durchdacht und ein Jeton hat jeweils ausgereicht. Gemeinsam zu duschen, wie eine aktuelle Energiesparmassnahme lautet, wäre auf Grund der eher engen Platzverhältnisse in der Dusche kaum möglich gewesen (was nicht heisst, dass es nicht ausprobiert wurde…).

Bis zum Nachtessen blieb uns Zeit genug, den Schlafplatz einzurichten, sich warm einzukleiden, die nassen Kleider zum Trocknen hinzulegen etc.

Gruppenfoto indoor
der Reiseveranstalter

Nach einem gemütlichen Beisammensein bei einem feinen Essen und ebenso feinen «Kafi Baileys» (Aussprache «Bey-e-lis») verkrochen wir uns bald in unsere Schlafsäcke und versuchten zu schlafen. Am nächsten Morgen gab es folgende Themen:

«Wär esch am 03.00 / 3:45 / 4:45 / etc. uf’s WC gange?»

«Wär het gschnarchlet?»

«Irgendeinisch het mou öpper gfurzt, wär esch das gsi?»

«Heyy, dusse hets Schnee!! Ah nei, äs esch nume dFänschter aagloffe…»

«Äs esch gar ned so chaut gsi, wieni dänkt ha» – «Ech ha immer dChappe aagha.»

 

Um 8:00 Uhr gab es Frühstück. Anschliessend wanderten die eine Gruppe zur Talstation in Bristen, während die anderen mit dem Bähnli in’s Tal fuhren.

Anschliessend folgte eine halsbrecherische Postautofahrt, ehe wir in Erstfeld in den Zug steigen konnten. Das Wetter schien sich stetig zu bessern und wir konnten langsam so richtig Sonne tanken. Ausnahme bildete der Weg zurück zur Schwinghalle – dort wurden wir verregnet. Wahrscheinlich ging es darum, dass der Reiseleiter ebenfalls noch etwas Regen abbekommt.

Als wir in der Halle oben ankamen, stand bereits der Apéro bereit und wir konnten uns mit Grilladen und Salat stärken, spielen etc.

Bereits jetzt freuen wir uns auf den nächsten Vereinsausflug und danken dem Organisator, dass er uns diese schöne Ecke der Schweiz gezeigt hat und wir gemeinsam ein gelungenes Wochenende verbringen konnten. Merci!

Weitere Bilder vom Anlass findet ihr in der Galerie…

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