Eidg. Frauenschwingfest Uezwil

Die Wettkampfsaison 2022 der Frauen ist vorbei! Auf dem Michelhof in Uezwil haben wir einen würdigen Saisonabschluss erleben dürfen. Die Ranglisten und die Jahreswertung sind nun aufgeschaltet – einen Bericht zur Jahreswertung findet ihr ebenfalls bei den Ranglisten.

Auch befinden sich in der Galerie zahlreiche Bilder.

Und wenn ihr auf «Weiterlesen» klickt, folgt noch das weniger Wichtige … =)

So, das Schwingerjahr ist für die Frauen nun also zu Ende. Gestern war auch neben dem Platz ein ereignisreicher Tag. Wir starten aber am Morgen früh beim Einwärmen:


Wieder einmal hatte jemand seinen „Knochen“ für ein Gruppenfoto dabei. Anschliessend wurde pünktlich mit dem Schwingfest begonnen. Wir wussten bereits früh, dass es ein langer Tag werden würde. Und schon ganz früh am Morgen lernten wir „Sina“ kennen. Sie wird nun unser neues Masskottchen (das „Trachsuhorn“ hat heuer nur beim Skitag mitgemacht) und durfte natürlich auf dem Gruppenfoto am Abend auch nicht fehlen:

Wenn also jemand den ganzen Tag lang schön gelassen aufgetreten ist, sich nicht hat stressen lassen, aber immer bereit war, und dabei von allen am Besten ausgesehen hat, dann war es Sina. Sina kann etwas, was keine Schwingerin kann: Nur durch ihre Präsenz bei allen um sie herum positive Gefühle auslösen. Wir würden gerne nächstes Jahr ein Remake von diesem Foto machen, bzw. einfach abchecken, ob Sandra sie dann auch noch so gelassen auf Händen trägt. Dafür trainieren kann sie ja den ganzen Winter lang…

Wir haben gestern gelernt, was wir eigentlich schon lange gewusst haben – Der Schwingsport unterscheidet sich bei Männern und Frauen nicht enorm: „Die länge Hoor sind andersch, aber sösch goht’s um sGliiche!“ Das ist absolut richtig und es ist besonders schön zu hören, wenn das Schwinger sagen. Die Haare werden vor Festbeginn wie auch vor der Rangverkündigung geflochten, z.B. so:

Im Vergleich zu den Männern sind bei uns wohl die Schlangen vor den Klos weniger lang. Voilà:

Es wurde ruhig gewartet, getreu nach dem Motto: „Muesch hocke wennd chasch!“
Es gab aber auch jene unter uns, die vom Rahmenprogramm voll Gebrauch gemacht haben. Dazu gehörten u.a. ein Bauernhofquiz oder eben ein Abstecher zur Hüpfburg, bzw. zu den Hüpfburgen (eine allein wie in Boveresse reicht nicht, es ist schliesslich das Saisonfinale…). Dort fanden wir auch jene Schwingerin wieder, die vor dem Einlaufen nach der Mittagspause nicht auffindbar war. Ihrer Gesichtsfarbe nach war sie aber schon gut aufgewärmt und sah gesund aus:

Was wir auch noch gelernt haben: In unserem Verein sind mehrere Geschwisterpaare aktiv. Eines davon sind Antonia und Sina Bucher. Sie sind Schwestern, nicht Cousinen. Seit gestern wissen das nun alle anderen Schwingerinnen, bzw. auch diejenige, die sie seit jeher für Cousinen hielt.
Wir sind gespannt, was das Jahr 2023 für uns bereit hält. Im 2022 gehen wir noch auf unseren Vereinsausflug und starten anschliessend mit der Vorbereitung für das kommende Jahr. Wer gerne bei uns mitschwingen möchte, kann sich bei der TL melden und bei uns vorbeischauen. Wir freuen uns über neue Gesichter! Vorerst sind wir aber gespannt darauf, wer sich am kommenden Wochenende zum Schwingerkönig krönen lassen darf. Man sieht sich!

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