Saisonauftakt in Huttwil

So, mit dem Update hat es nun mit etwas Verspätung auch noch geklappt…

Mit grosser Vorfreude reisten wir am Sonntag aufs Oberbühl. Sechzehn Schwingerinnen des FSCS standen bei der 10. Austragung des Frauen- und Mädchenschwingfests in Huttwil im Sägemehl. Wie es ihnen ergangen ist, könnt ihr bei den Ranglisten nachlesen, Bilder vom Anlass sind ebenfalls einsehbar bei den Fotos (Merci für’s Fotografieren! Es hat einige ganz schöne Bilder dabei – und auch etwas unerwartete… z.B. diverse flauschige Hunde…).

Anbei noch das weniger Wichtige zum Schwingfest und drumherum… =)

Zu Beginn ein herzliches Dankeschön an das OK vom SK Huttwil für

… die regelmässige Durchführung des Schwingfests

… den Zusatzaufwand mit dem 3. Schwingplatz, ohne den wir nicht so zügig vorangekommen wären (die Himbeeren können ja noch lange wachsen)

… die humorvollen Speakereinlagen («Ech be ned de Speaker, aber…»)

… das feine Essen

… die warmen Duschen

… etc.

Gespannt darauf, wie viele Schwingerinnen im Sägemehl stehen würden, fanden sich die Frauen und Mädchen des FSCS pünktlich auf dem Oberbühl ein. Trotz der etwas unsicheren Wetterprognose nahmen über den Tag zahlreiche Besucher:innen den Weg ans Schwingfest auf sich und wir durften auf eine breite Unterstützung zählen. Besonders schön war, dass auch viele ehemalige Schwingerinnen den Weg an’s Fest gefunden haben.

Die Paarungen des 1. Ganges bei den Aktiven waren wenig überraschend, die der nachfolgenden Gänge dafür zum Teil umso mehr… Die Resultate zeigten dann aber auch, dass in diesem Jahr eine Jahreswertung ebenfalls spannend hätte werden können: Nicht weniger als 5 Schwingerinnen beendeten das Fest mit 4 gestellten Gängen, 6 weitere mit 3 gestellten Gängen. Auffallend dabei: Es sind Nichtkranzerinnen, die den Kranzerinnen das Leben schwer gemacht haben. Natürlich kann auch angenommen werden, dass sich die Schwingerinnen an der Spitze mit dem Fokus auf den 2. September nun anders vorbereiten und zu Saisonbeginn Tempo rausnehmen… Für die nächsten Kranzfeste wäre das aber schade, die Gänge wurden nämlich mehrheitlich mit einer 8.75 bewertet, was so viel bedeutet, dass wenig aktiv geschwungen wurde. Die Saison ist aber noch lang und wir haben jetzt ja etwas Zeit, daran etwas zu ändern…

Weiter:

  • Beim Appell: «Wenn ihr irgend äs Problem hend, chönd ihr zude Virginia, sie esch hött Platzchefin». Virginia kopfschüttelnd nebenan: «Aso nei, ned bi jedem Problem…»

  • Sandra und Isabel haben in der Woche vor dem SF erfolgreich am J&S-Kurs in Willisau teilgenommen. Natürlich war dieser auch am Sonntag Thema – die entsprechenden Sprüche oder die Schwünge haben wir bereits rege gebraucht und in unser Repertoire aufgenommen («Hoo-hoo»)

  • Standardsprüche haben sich bewährt: «Muesch luege/hocke/trinke/ässe wenn’d chasch!», «Ned sabbere!», «Wie machts?»)

  • Das Zelt haben wir für einmal vergebens mitgenommen (auch hier ein Dank an das OK!). Auf dem Nachhauseweg durfte es wieder in einem grösseren Auto mitreisen und nicht auf dem Beifahrersitz eines Subaru’s. Die Frage der Fahrerin war dann aber etwas gar stark personalisiert: «Ech chas scho wieder mitnäh… Aber wo söuis useloh?!?»

  • Dass sich bei uns immer wieder mal jemand verfährt, ist seit Corcelles nichts Neues. Gedanken darüber, wen es wohl diesmal treffen würde, machten wir uns im Vorfeld, weshalb wir in Willisau abgemacht haben, um gemeinsam nach Huttwil zu fahren. Eine Schwingerin hat dann ungewollt (Das sagte sie jedenfalls und meinte: «Ech ha de scho gmerkt, dass kene me hendenochefahrt…!») auf dem Nachhauseweg eine Zusatzschlaufe eingelegt. Wen es wohl das nächste Mal trifft…?!

 

In Huttwil wurde ein Schwingfest-Jubiläum gefeiert. Deshalb lohnt sich ein kurzer Blick in die (vorhandenen) Ranglisten. Die Ranglistensammlung ist nicht ganz komplett, aber wir haben kurz nachgeschaut, welche FSCS-Schwingerin die meisten Teilnahmen zu verzeichnen hat: Brigitte Burri-Kunz und Isabel Egli waren beide 6 Mal am Start und holten sich je zwei Festsiege. Brigitte durfte sich zudem bei jeder Teilnahme den Kranz aufsetzen lassen. Gar 7 Mal dabei waren Manuela Dreyer-Egli und Vroni Brun-Trachsel, wobei Vroni 2011 mit dem Huttwil-Kranz die Heimreise antreten durfte.

In Bad Lauterbach gibt es nach Uezwil im vergangen Jahr wieder einen Aargauer Kranz zu holen. Wer sich den aufsetzen lassen können wird, werden wir am 20. Mai sehen. Bis dann!

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