Frauenschwingfest Göschenen

In Göschenen haben wir gestern zum zweitletzten Mal in dieser Saison geschwungen. Doppelt so viele Schwingerinnen des FSCS wie in der Vorwoche waren am Start – deren 16. Mit einem Festsieg und vier Auszeichnungen durften wir uns auf den Heimweg begeben. Bilder findet ihr in der Galerie, die Ranglisten bei den Ranglisten, die Zeitungsberichte… irgendwann nächste Woche in der Zeitung…

Wir freuen uns bereits auf das letzte Fest am kommenden Samstag, wo sich die Rennen um die Jahresbesten entscheiden werden. Dabei haben wir zwar einzig bei den Mädchen 1 etwas mitzureden, dennoch hoffen wir auf einen gelungenen und würdigen Saisonabschluss.

Sägemehlsplitter Göschenen, bitte weiterlesen… =)

Bereits zum 3. Mal wurde in Göschenen ein Frauenschwingfest ausgetragen. Der Schwingplatz lag wiederum etwas unterhalb der Kirche. Am Morgen bei unserer Ankunft war es vor Ort noch recht frisch und man fragt sich, wie das wohl im Winter sein wird, wenn es der Tagbogen der Sonne kaum über die Berge schafft… Und wir erinnerten uns, wie bei der letzten Austragung einer seine Rösti gebrätelt hat…

„kuscheliger“ Start in einen kühlen Morgen

Für uns war aber nicht das „Wanderparadies“ interessant, sondern der Schwingsport. Das Teilnehmerinnenfeld war bei den Aktiven insgesamt zwar nicht grösser als in der Vorwoche, jedoch gab es für unsere (neu ernannten) Clubfotograf*innen bedeutend mehr zu tun. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für’s Fotografieren! Merci!

Für die Jungschwingerinnen waren vor allem die Lebendpreise einmal mehr eine grosse Motivation: Kaninchen! Bei den Aktiven gab es das Pony „Don“ als Siegerpreis. Allerdings glich dieses Pony so gar nicht dem Tier auf dem Foto im Gabentempel… Dennoch fiel auf, dass das OK einen grossen Aufwand betrieben hat, um uns ein schönes Schwingfest auf die Beine zu stellen. Es ist ihnen auch gelungen, uns die Region für den einen oder anderen Aufenthalt schmackhaft zu machen.

Hier wird bereits wieder abgeräumt, das Foto ist erst am Abend entstanden

Frühmorgens kam das OK etwas in Stress, denn vor der Notenblattausgabe bildete sich eine lange Schlange. Sie liessen sich aber nicht beirren und man merkte sofort, dass sie sich das ja gewohnt sind (Stau). Als dann alle Schwingerinnen auf Platz waren, wurde leicht verspätet mit dem Appell gestartet. Uns blieb beim Einwärmen genug Zeit, einen Dorfrundgang zu machen (das hätten wir in Rothenburg nicht machen können, da hat schon eine Tour um die Chärnsmatt gereicht), die Atmosphäre aufzusaugen und gut vorbereitet zu starten.

Alles in allem verlief der Tag nicht für alle Vereinsmitglieder gleich erfolgreich – Freude und Frust liegen häufig nahe beieinander. Der Festsieg von Nina und die weiteren Zweiggewinne sind grossartige Leistungen. Für das Foto haben wir uns, wie schon vor zwei Jahren übrigens, einen schönen Platz ausgesucht – den Garten vor der Kirche.

Nina mit einer Glocke für ihr Kalb und Deborah mit dem Zappel-Kaninchen

Was für alle gesagt werden kann, ist, dass wir mit nur geringeren Blessuren durch den Tag gekommen sind und am Abend sogar (mehr oder weniger) warm duschen konnten. Und: Es hat sogar mit dem Gewinn eines Kaninchens geklappt. Wir nehmen jetzt mal an, dass das Tier immer noch gesund und munter ist und weiter so zappelt wie beim Fototermin.

Pia hätte ebenfalls gerne ein Kaninchen gewonnen, es hat aber nur für einige aus Plastik gereicht. Sie hat sofort schlüssig festgestellt, dass das gar nicht so schlimm ist, weil: „Ech ha ez ganz vöu Hase, mues ne aber nie mischte oder se fuehre!!“

Zum Abschluss gibt es noch einen neuen Schoggibranchli-Wettbewerb: Zwei unserer Schwingerinnen haben soeben mit der Ausbildung zum Landwirt begonnen. Erste Frage: Welche beiden sind es? Zweite Frage (und die ist eigentlich die zentrale Frage, die andere braucht man nur, um die beantworten zu können): Woran ist das ersichtlich? Antworten an ver.trachsel@gmx.ch oder per „Wart’s-Ab“ an Vroni. =)

 

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