Sägemehlsplitter Basel 2017

Ein neues Jahr… neue Geschichten…

Mit drei Autos fuhren wir aus der Innerschweiz nach Basel ans Hallenschwingfest. Der Austragungsort war derselbe wie im Vorjahr und im Jahr davor. Also sollte es an der Zeit sein, dass wir den Weg kennen und uns nicht mehr verfahren. Das war bei einem Auto auf jeden Fall so. An Stelle der Navistimme mussten sich die Fahrerin und die Beifahrerin fast pausenlos das Mundartradio „Häxli“ (Übername einer Jungschwingerin) anhören. Sendepause gab es nur, wenn sie am Handy am Suchten war oder sich wieder etwas zu essen in den Mund stopfte. Da sie insbesondere auf dem Heimweg wirklich viel gegessen hat (Kinderschokolade, Sandwich, Cola-Haribo, anderes Gelatinezeugs, Chips…) war es insgesamt ziemlich erträglich.

Wir waren unter anderem damit beschäftigt, aussagekräftige Übernamen für unsere Schwingerinnen zu suchen. „Tic-Tac“ ist noch der Harmloseste. „Chötzli“ klingt schon weniger nett. Allerdings überliess sie es anderen, sich zu übergeben. Die dicke Luft im Schwingkeller und unschöne Gangverläufe führten bei jemandem zum Bogenhusten.

Auch auf dem Nachhauseweg und beim „Eis-go-näh“ (wobei es nicht bei einem alleine blieb) war der Schwingfestverlauf ein heissdiskutiertes Thema – ebenso wie zwischenmenschliche Beziehungen und die Spuren, die wir in online-Netzwerken hinterlassen. Wirklich schlauer sind wir noch nicht geworden. Aber vermutlich werden nicht alle so ruhig und entspannt (entspannt ist nach diesem Tag sicher gar niemand mehr!) schlafen, wie sie es gewohnt sind…

Bleibt uns nur noch, dem OK des Schwingfests und den Funktionären zu danken – ohne sie hätten wir gar nicht schwingen können. Vielen Dank und bis am 22. April in Hergiswil!