Sägemehlsplitter Menznau

Schon bald ist es wieder eine Woche her, seit in Menznau geschwungen wurde. Dem Medienecho und euren Rückmeldungen zu Folge hat euch das Fest gefallen. Darüber freut sich auch das OK. Der gesamte FSCS möchte sich bei euch bedanken, dass ihr dem Fest beigewohnt und mitgeholfen habt. Rund um das Schwingfest lief einiges mehr, von dem nicht viele etwas mitbekommen haben. Daher jetzt ein kurzer Bericht:
Trotz guter Vorsätze und minutiöser Planung hatten am Sonntag-Morgen nicht alle den Start in den Tag pünktlich erwischt.

Der Kaffeemaschine sei Dank wurden die Funktionäre zwar rechtzeitig zu ihrer Sitzung aufgeboten, die Stimme liess jedoch erahnen, dass die vorherige Nacht etwas zu lang geworden ist. Zum guten Glück hatten aber nicht alle Stimmen des Fests mit Schlafmangel und Restalkohol im Körper zu kämpfen – insbesondere, weil sich bereits früh abzeichnete, dass sich dieser Kampf bis in den Nachmittag hineinziehen würde. Die etwas getrübte Wahrnehmung zeigte sich auch im folgenden Beispiel: „He lueg det unde, dine Maa…!“ – „Wele? Dä det im…? Das esch NED mine Maa!!“ – „Aha, drum het är vori so komisch gluegt, wonem ha ‚hoi‘ gseit…!“ Ja, das wäre wohl der Grund gewesen…
Mühe mit der Wahrnehmung hatten aber noch andere. Es war durchaus nicht einfach, in der Menschenmenge Leute zu suchen. Es sei daher mehr als einmal vorgekommen, dass Personen mit dem falschen Namen angesprochen wurden. Ist nur fraglich, wer danach mehr enttäuscht war: die Person, die fälschlicherweise angesprochen wurde (oh, er/sie hat nicht mich gemeint) oder jene, die falsch gelegen ist (oh, wie peinlich/schade…).
Die Atmosphäre auf dem Schwingplatz liess sich durchaus als heimelig und gemütlich bezeichnen. Auf Grund der Nähe zwischen Schwingerinnen und ZuschauerInnen kamen gewisse Personen jedoch auch Sachen zu hören, die nicht für ihre Ohren bestimmt gewesen wären. Dadurch, dass man sich aber nicht kannte, haben es die Betreffenden nicht gemerkt, dass sie sich mit ihrem Kommentar nicht besonders sympathisch gemacht haben. Um welche Personen es sich dabei handelt…?! Some mysteries are rather left unsolved… =)
Je länger der Wettkampf dauerte, desto schwieriger wurde es, sich zu konzentrieren und treffend zu formulieren. Der OK-Präsident hatte das bei seiner Ansprache noch sehr gut im Griff, was längst nicht bei allen der Fall war. Unter anderem wurde, für niemanden hörbar da nicht via Mikrophon kommuniziert, der „Platz 1“ als „Gleis 1“ bezeichnet. Doch auch Zuschauer bekundeten Mühe: Während die Spannung beim Wettkampf stieg, gingen Gegenstände verloren und verschwanden offenbar unauffindbar. Handys und Autoschlüssel wurden lange nicht vermisst.
Besonders wertvolle Gegenstände wurden am Montag beim Aufräumen aber keine mehr gefunden. Und es scheinen alle Besucher den Weg nach Hause gefunden zu haben, also müssen die Autoschlüssel auch wieder zum Vorschein gekommen sein. Inzwischen ist der Platz wieder aufgeräumt, die Kilblistände für’s nächste Jahr verstaut und die restlichen Würste werden Morgen beim Saisonabschlussbräteln aufgetischt. Es war ein schönes Fest – merci vöumau.

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