Saisonstart 2019 in Brugg

Es geht los… Morgen ist es mit der Winterpause definitiv vorbei und die neue Kranzfestsaison rückt näher und näher: Zahlreiche Frauen und Mädchen werden am bekannten Hallenschwinget starten. Neu ist der Austragungsort: Für einmal findet das Fest nicht in Basel, sondern in Brugg statt. Anschwingen ist um 9:30 Uhr. Während die einen es nutzen, um ihren Formstand zu testen, werden andere ihre zukünftigen Gegnerinnen bei der Arbeit beobachten. Wie das Ganze ausgegangen ist, erfährt ihr zu einem späteren Zeitpunkt.

Die Vorbereitung auf das Hallenschwinget fiel gemütlich aus: Am vergangenen Mittwoch machten wir bei schönstem Wetter eine kleine Vollmondwanderung. Da dieses Vorhaben auf Grund des Wetters schon mehrmals gescheitert ist, war es umso schöner, dass es jetzt einmal geklappt hat.

Bereits vor einigen Wochen fand in Goldau der alljährliche Trainingstag des EFSVs statt. Der Frauenschwingclub Urschweiz organisierte einen abwechslungsreichen Halbtag. Der Bericht dazu ist nun auch online:
Acht Schwingerinnen des FSCS waren ebenfalls unter den rund 40 TeilnehmerInnen. Wir starteten am Mittag: Eine Gruppe von ca. 20 Schwingerinnen begann mit einem Training im Sägemehl, die „Kleinen“ gingen zuerst in die Turnhalle für einen Kraft- und Ausdauerparcours. Im Schwingkeller zeigte uns Marcel Mathis einige seiner Spezialschwünge, die wir anschliessend üben konnten. Zuvor, und um richtig warm zu werden, absolvierten wir nach dem obligaten Einwärmen einige Bodenkämpfe. Von Stand wurde nur wenig geschwungen. Das Hauptaugenmerk lag auf der Technik. An wechselnden Partnerinnen konnten wir die meist schon bekannten Standschwünge auf eine etwas andere Weise austesten. Auch für die Bodenarbeit bekamen wir einige Hinweise und wurden mit 2-3 speziellen „Lumpeschwüngli“ vertraut gemacht.
Bei Halbzeit gingen wir unter die Dusche, während die Jungschwingerinnen von der Turnhalle zurückkamen und sich für’s Schwingtraining bereitmachten. Nach einer Zvieripause ging es weiter. Die Kleinen haben uns schon vorgewarnt, dass es für uns strenger als für sie werden würde. Obwohl wir damit bereits schon gerechnet hatten, waren wir auf den weiteren Tagesverlauf gespannt. Beim unserem Hallentraining hat sich vor allem eines gezeigt: wir haben extrem lange gebraucht, um die Spiele etc. richtig zu verstehen. Und: Spielregeln sind kantonal verschieden, was für grosse Verwirrung sorgen kann. Zwischen den Parcoursrundgängen stand jeweils ein Völki auf dem Programm. Nicht jede begriff bis zum Schluss, was jetzt genau wie gespielt wird. Daher spielten wir danach noch eine Runde Unihockey. Genauer gesagt, wir haben es probiert. Die Gruppe, die draussen war, lebte jeweils noch fast gefährlicher als die Spielerinnen auf dem Feld. Immerhin gab es keine Unfälle.
Für unsere Schwingerinnen war der Tag nach dem Training noch nicht zu Ende: Da Cécile uns einlud, auf ihren Geburtstag anzustossen, nahmen wir nicht am Nachtessen teil, welches im Anschluss an die Trainings stattgefunden hätte. Im Schachen wurden wir dann sehr gut verpflegt. Die Jüngste, die da noch mit von der Partie war, schaltete bereits beim Nachhausefahren in den Schlafmodus. Die anderen taten dies kurze Zeit später auch, um sich von einem gelungenen Tag zu erholen.
Den OrganisatorInnen herzlichen Dank für diese Trainingsmöglichkeit und die Organisation. Bis bald einmal…

 

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